Kooperationen
Wissenschaft für die Manuelle Medizin über Grenzen hinweg
International ist die DGMM mit der European Scientific Society of Manual Medicine (ESSOMM), der International Association of Muskulosceletal and Manual Medicine (IAMMM) und der Fédération Internationale de Medicine manuelle (FIMM) intensiv verbunden. Ziel ist die Verwirklichung europäischer und darüber hinausgehender Standards.
Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) ist der deutsche Dachverband von 154 wissenschaftlichen Fachgesellschaften (Stand: Mai 2009) aus allen Gebieten der Medizin (zusammen rund 175.000 Mitglieder). Seit 1995 koordiniert die AWMF die Entwicklung von medizinischen Leitlinien für Diagnostik und Therapie durch die einzelnen Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften.
European Scientific Society of Manual Medicine (ESSOMM)
Ziele des ESSOMM:
1. Inhaltliche und finanzielle Initialisierung und Förderung von wissenschaftlichen Projekten zu Grundfragen, Effektivität und Klinik der Manuellen Medizin
2. Inhaltliche und organisatorische Harmonisierung manualmedizinischer Fragestellungen (Terminologie, Zertifizierung, Dokumentation)
3. Inhaltliche Förderung von berufspolitischen Projekten der Manuellen Medizin und Harmonisierung berufspolitischer Aktivitäten in Europa (EU/EFTA-raum)
4. Standardisierung und Abgleich der Weiterbildungskurrikula zur Zusatzweiterbildung Manuelle Medizin (Diplom)
Einheitliche Weiterbildung in Europa
Die ESSOMM ist ein Zusammenschluss von Fachgesellschaften, die bestimmte Kriterien erfüllen können. Der Nachweis eines standardisierten Ausbildungscurriculums für eine europäische konsentierte Weiterbildung Manuelle Medizin für Ärzte wird die zentrale Fragestellung sein. Persönliche Einzelmitgliedschaften sind nicht vorgesehen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
In Symposien mit namhaften Vertretern der Hirnforschung, Neurophysiologie und Schmerztherapie wird intensiv über die Nachweisbarkeit der Wirksamkeit der Manuellen Medizin diskutiert.